„Europa“ findet im Nationalen statt; Europäisierung und Nationalisierung sind Prozesse, die nicht konträr sind, sondern gleichzeitig stattfinden und sich gegenseitig bedingen. Diese These resultiert aus der Untersuchung der Konstitution des slowenischen Nationalstaates und seiner Europäisierung. Die Arbeit zeigt, dass der slowenische Postsozialismus durch eine Reorganisation des staatlichen Raumes gekennzeichnet war und die europäische Integration als ein räumlicher Modus der gesellschaftlichen Interpretation des Nationalen zu deuten ist.