Die Reform des Chinesischen Fiskalsystems : Eine mehrdimensionale Studie

Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich vorwiegend um eine mehrdimensionale, deskriptive Studie des chinesischen Fiskalsystems, welche in Anlehnung an die Methodenlehre Gustav Schmollers einen methodischen Pluralismus verfolgt und auf den aktuellen Fakten und Daten beruht. Sie veranschaulicht einerseits die Institutionen des chinesischen Fiskalsystems nach der Reform von 1994; Andererseits versucht sie im volkswirtschaftlichen Kontext und mit Rücksicht auf die Politik- und Sozialdimension den Erfolg und Probleme des Fiskalsystems von China zu identifizieren, wobei zweckmäßige und sich koordinierende Reformmaßnahmen gesucht werden. Dabei werden einige relevante Bereiche untersucht: der Finanzausgleich, die Bodenverpachtung, die Finanzierung der Kreise, die Staatseinnahmenquote, die Steuerstruktur, die aktuelle Ausgabestruktur und das Dualsystem. Mehrere fiskalpolitische Empfehlungen für China sind davon entnommen, besonders die Vereinfachung des Regierungssystems und des Zuweisungssystems, ein Planungssystem für die Bodenverpachtung, die Umstrukturierung der Einkommensbeteuerung, neue Grundsteuer, eine Stärkung der ländlichen Gemeinden, die Unterstützung der dörflichen Selbstverwaltungsorgane sowie die politische Beteiligung der Bürger durch den Volkskongress. Methodologisch wird die Notwendigkeit der mehrdimensionalen und fachübergreifenden Betrachtung in der finanzwissenschaftlichen Forschung hervorgehoben.

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