Computerspiele : Gewaltige Gefahren, riesige Chancen

„Wir machen uns Sorgen gerade wegen der Beliebtheit von Computerspielen: Über gewalthaltige Titel wird kontrovers diskutiert, und neuerdings finden sich Warnungen vor ‚Computerspielsucht’, dem überbordenden Gebrauch von Spielen mit negativen Folgen für das restliche Leben. Auf der anderen Seite neigen wir dazu, die Tatsache zu marginalisieren, dass Computerspiele einzigartige Chancen für die moderne Gesellschaft bieten“, so Christoph Klimmt. Sein Vortrag zur Eröffnung der Ringvorlesung will genau diese Chancen stärker ins Bewusstsein rücken. Im Mittelpunkt stehen dabei das Wohlbefinden von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen durch den Spielspaß, neue Wege im alltäglichen Dialog zwischen den Generationen durch gemeinsames „Gaming“, neue Möglichkeiten für Lehren und Lernen („game-based learning“) und schließlich die Langzeitperspektive einer neuen kulturell-gesellschaftlichen Facette – das Selbstmachen und Mitmachen, das die Interaktivität von Computerspielen fordert und fördert. „Am Ende soll ein ausgewogener Blick auf das Medium ‚Computerspiel’ stehen, der sorgfältig die Probleme bedenkt, aber auch offen ist für die positiven Konsequenzen, die mit ihrer weiten Verbreitung und intensiven Nutzung einhergehen“.

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