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Einfluss einer Schraubenaugmentation mit Calciumphosphat auf die Steifigkeit bei der Versrgung von Calcaneusfrakturen

Fersenbeinfarkturen sind eine besondere Herausforderungen an Unfallchirurgen bzw. Osteosynthese, da das Fersenbein anatomisch sehr komplex ist und andererseits extremen Belastungen ausgesetzt ist. Die ORIF gilt als Goldstandard der intraartikulären Frakturen, mit dem Ziel der anatomisch korrekten Reposition und Übungsstäbilität, um Spätfolgen wie insbesondere die posttraumatische Arthrose zu minimieren. In der vorliegenden biomechanischen Studie mit 16 (8 Paare) unfixierten humanen Calcaneuspräparaten unterschiedlicher Knochenmineraldichte, wurde der Einfluss einer zusätzlichen Augmentation der Schrauben einer winkelstabilen lateralen Plattenosteosynthese eines manuell erzeugten Frakturtyps Sanders 2b untersucht. Der an einer biomechanischen Testmaschine durchgeführte zyklische Belastungstest, ermöglichte die Analyse der Parameter Steifigkeit, Verformung, Bruchkraft und die Bestimmung des Böhler- und Gissane- Winkels. Im Ergebnis brachte die Studie die wichtige Erkenntnis, dass die zusätzliche Augmenation der Schrauben mit Calciumphosphat der konventionellen Osteosynthese nicht überlegen ist, da sich beide Techniken in ihrer primären Stabilität nicht unterschieden.

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