Korrelative Veränderungen in der Assoziation von Sphingosin 1-Phosphat mit den unterschiedlichen Transportproteinen im Plasma von septischen Patienten

Das Forschungsinteresse an der Thematik Sepsis beruht auf der Tatsache, dass Sepsis sowohl national als auch international eine der häufigsten Todesursachen ist. Sphingolipide und Proteine des Sphingolipid-Stoffwechsels spielen eine zentrale Rolle bei pathophysiologischen Prozessen im Verlauf einer Sepsis. Sphingosin 1-Phosphat (S1P) ist im Plasma von Menschen hauptsächlich mit dem Lipoprotein hoher Dichte (HDL) und Serum Albumin (SA) assoziiert. Im Rahmen dieser Arbeit wurde mittels einer massenspektrometrischen Analyse von Plasmaproben septischer Patienten untersucht, inwieweit es bei Sepsis zu einem Abfall bzw. einer prozentualen Umverteilung von S1P an seinen spezifischen Transportproteinen HDL und SA kommt und welche Erkenntnisse daraus für die Schwere und Letalität der Erkrankung resultieren. Als zentrales Ergebnis ist festzuhalten, dass es während einer Sepsis signifikante Unterschiede sowohl in der Konzentration als auch in der prozentualen Verteilung von S1P an seinen Transportproteinen gibt. Die gewonnenen Erkenntnisse eröffnen damit neue Ansatzpunkte für weitere Studien und Therapieansätze in diesem Forschungsgebiet.

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