Dissertation CC BY 4.0
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The Germanic Narrative of the Eldar in J. R. R. Tolkiens Legendarium : Northern Courage, Wyrd and Redemption

This dissertation, which consists of six published or soon to be published essays, examines the legendarium of J. R. R. Tolkien on the topics "Northern courage" and "Wyrd". Questions are raised such as: "What were Tolkien's views on the Germanic heroic ethos?" And "How do these views manifest and dramatize in his fiction?" Tolkien was found to use the medieval narrative technique of the exemplum to illustrate moral and ideological cultural authority in his secondary world history of the Elves. This work also shows that the moral and ideological views expressed by the narrators of the secondary world correspond to Tolkien's own personal correspondence and academic criticism, which in turn express his views on the vices and virtues of Nordic heroism. Fëanor acts ad malum exemplum, first because of his free will and then through his actions and deeds. Wyrd is called in the Alfredian sense and pursues the Elves in a Germanic heroic epic until it is broken by Galadriel — ad bonum exemplum. At this point the illustrative Germanic narrative of the Elves ends and paves the way for the introduction of a new heroic ethic that better reflects Tolkien's ideal of his heroic ethic. This new heroism, embodied by Tolkien's character Aragorn, the renewal king of Gondor, expresses a new hope for the Age of Men.

Diese Dissertation, die aus sechs veröffentlichten oder in Kürze erscheinenden Aufsätzen besteht, untersucht das Legendarium von J. R. R. Tolkien anhand der Themen "Nordischer Heldenmut" und "Wyrd". Es werden Fragen aufgeworfen wie: „Was waren Tolkiens Ansichten zum germanischen Heldenethos?“ und „Wie manifestieren und dramatisieren sich diese Ansichten in seiner Fiktion?“. Es wurde festgestellt, dass Tolkien die mittelalterliche Erzähltechnik des Exempla verwendete, um eine moralische und ideologische kulturelle Autorität in seiner sekundären Weltgeschichte der Elben zu veranschaulichen. Weiterhin wird in dieser Arbeit aufgezeigt, dass die moralischen und ideologischen Ansichten, die von den Erzählern der Sekundärwelt geäußert werden, Tolkiens eigener persönlicher Korrespondenz und seiner akademischen Kritik entsprechen, welche wiederum seine Ansichten über die Laster und Tugenden des nordischen Heldenmutes zum Ausdruck bringen. Fëanor fungiert als ad malum exemplum zunächst aufgrund seines freien Willens und anschließend durch seine Handlungen und Taten. Wyrd wird im Alfredianischen Sinne angerufen und verfolgt die Elben im Rahmen eines germanischen Heldenepos bis es von Tolkiens ad bonum exemplum - Galadriel - gebrochen wird. An diesem Punkt endet die illustrative germanische Erzählung der Elben und ebnet den Weg für die Einführung eines neuen Heldenethos, das Tolkiens Ideal seines Heldenethos besser widerspiegelt. Diese neue Heldenmoral wird von Tolkiens Charakter Aragorn verkörpert, dem Erneuerungskönig von Gondor, und bringt eine neue Hoffnung für das Zeitalter der Menschen zum Ausdruck. 

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