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Charakterisierung der Biokompatibilität und Biofunktionalität von Aminocellulosen in Zellkulturmodellen und Evaluierung der antimikrobiellen Wirksamkeit

Die zunehmende Entwicklung von Resistenzen und die Fähigkeit von Mikroorganismen Biofilme auszubilden, stellen u. a. in der Wundversorgung und in der Implantationsmedizin hohe Gesundheitsrisiken für Patienten dar. Es besteht ein großer Bedarf zur Entwicklung effizienter antimikrobiell wirksamer Substanzen, mit welchen solche Risiken eingedämmt werden können. Auf der Suche nach neuen biokompatiblen, medizinischen Produkten rücken AC als modifizierte Cellulosemoleküle in den Fokus der Forschung. Durch nukleophile Substitution werden in das natürlich vorkommende Cellulosemolekül funktionelle Aminogruppen eingefügt. Aufgrund der chemischen Modifizierung mit kationischen Aminogruppen liegt eine antimikrobielle Wirkung nahe. Somit eröffnen sich mit AC Anwendungsmöglichkeiten im medizinischen Bereich, beispielsweise als antimikrobiell wirksame Wundauflagen und Salben oder als antimikrobielle Oberflächenbeschichtungen für Implantate. Um jedoch potentielle Anwendungsbereiche am Menschen zu erschließen, ist es erforderlich die Biokompatibilität und die Biofunktionalität von AC zu charakterisieren.

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