Supramolekulare Assemblierung amphiphiler Thiazole zur Realisierung selbstheilender photoelektrischer Aktivschichten

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der spektroskopischen und elektrischen Charakterisierung monomolekularer Filme amphiphiler, T-förmiger 4-Hydroxythiazole. Im Hauptteil der Arbeit lag der Fokus auf der gezielten Steuerung der supramolekularen Geometrie, den daraus resultierenden optoelektronischen Eigenschaften und der thermodynamischen Stabilität unter Variation der molekularen Geometrie. Diese molekulare Geometrie wurde durch das vielseitig modifizierbare Strukturmotiv des Thiazols hinsichtlich der Art, Anzahl und Länge der Substitution an der 2-, 4-Hydroxy und 5-Positition des Chromophor, welches im Rahmen der Dissertation von Kaufmann synthetisiert wurde, variiert. Die Steuerung der supramolekularen Geometrie wurde mittels des Langmuir-(L)-Blodgett-(B)-Verfahren an der flüssig-gasförmigen und fest-gasförmigen-Grenzfläche untersucht. Ziel dabei war es, durch das LB Verfahren definierte zweidimensionale supramolekulare Strukturen zu erzeugen, um eine thermodynamische stabile Schicht organischer Farbstoffe für den Einsatz in einem neuartigen Konzept zur Selbstheilung eines optoelektronischen Bauteils zu finden. Die thermodynamische Stabilität dieser supramolekular geordneten Schichten der hier verwendeten amphiphilen Thiazole wurde zusätzlich zur LB Technik über die Selbstassemblierung aus der Lösung an der flüssig-fest-Grenzfläche nachgewiesen. Diese selbstorganisierten Monolagen wurden hinsichtlich ihrer Fähigkeit zur Selbstheilung, innerhalb eines Models eines selbstheilenden organischen Bauteils, mittels photothermischer Ablenkungsspektroskopie untersucht.

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