Die Rolle von Syndapin III für die Entwicklung und synaptische Konnektivität des zerebralen Kortex

Die Analyse von Proteinen, die im Zentralnervensystem (ZNS) essenziell an der Ausbildung neuronaler Netzwerke beteiligt sind, stellt das Fundament für das Verständnis von komplexem Verhalten, wie beispielsweise sozialer Interaktion, dar. Für die Familie der synaptischen Dynamin-assoziierten Proteine (Syndapine) wurde gezeigt, dass sie als Adapterproteine an neuronalen morphologischen Veränderungen und Membrantransportvorgängen entscheidend beteiligt und durch ihre Rolle in endozytotischen Prozessen sowie durch zahlreiche Proteininteraktionen wichtig für akkurate Rezeptorintegrität sowie für Modulierungen des Aktinzytoskeletts sind. Syndapin III knockout (KO) Mäuse zeigten einen distinkten Verhaltensphänotyp, der sich in einem abweichendem Nestbauverhalten sowie gestörter sozialer Interaktion manifestierte. Zusätzlich wurde im Kortex der Syndapin III KO Mäuse eine Verlängerung und eine Volumenzunahme des Dendritenbaumes von Schicht II/III- und Schicht V-Pyramidenzellen im Vergleich zu Wildtypen (WT) detektiert. Ziel der Arbeit war es, wesentliche Einblicke in potenzielle Mechanismen, die zur Ausprägung des Phänotyps im Sozialverhalten im adulten Syndapin III KO Tier führen könnten, zu gewinnen. Dafür wurde die komplexe Architektur des zerebralen Kortex mit Fokus auf dendritische Dornfortsätze sowie die embryonale Entwicklung untersucht. ...

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