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Aneignung und Teilhabe bei der Erforschung von Geschichte. Formen des Reenactments als Möglichkeiten der gesellschaftlichen Partizipation an Wissenschaft?

Experten aus den Bereichen Geschichtswissenschaften, Archäologie, Soziologie, Kulturanthropologie, Medienkommunikation und Regionalforschung tauschten sich während der Barcamp-Session „Reenactment als Citizen Science Format“ im Rahmen der Tagung „Bürger Künste Wissenschaft“ zu den Möglichkeiten und Grenzen von Reenactment in Citizen Science Projekten aus. Dabei wurde deutlich: Die Aneignung von Geschichte in der Bevölkerung wird zunehmend populärer. Unter dem Begriff „Reenactment“ oder auch „Living History“ gibt es eine große Bandbreite von Formaten, durch welche historische Ereignisse, Prozesse und Praktiken vergegenwärtigt werden. Der Beitrag stellt die verschiedenen Formen dieser interaktiven Geschichtsvermittlung und -forschung dar, skizziert ihre Unterschiede im Verhältnis zur historischen Faktenebene und setzt sie jeweils in Bezug zu einem wissenschaftlichen Erkenntnisanspruch. Es wird aufgezeigt, welche Formate von Reenactment für Citizen Science-Projekte in der Datengenerierung oder als Präsentation der Forschungsergebnisse im Sinne von science to public stimmig sein können.

There are several formats under the label of “living history”, which present historical events or practices. There are enormous differences between the formats—from the experimental archaeology with a high demand on scientific research, reflection and documentary to historic shows and live action role play with their entertainment aspect. The article shows the different focuses and shows which format might be suitable in Citizen Science projects for data generation or dissemination.

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