Strukturelle und kinetische Untersuchungen des Zeolithkollaps

Diese Arbeit widmet sich der Untersuchung des Zeolithkollapses unter Berücksichtigung zwei er Hauptaspekte. Zuerst wird der Frage nachgegangen, ob der amorphisierte Zeolith eine Näherung an das perfekte Glas nach dem Kauzmann-Paradox darstellt. Diesem kann sich auf dem klassischen Weg der Unterkühlung einer Schmelze nicht beliebig stark angenähert werden, sodass die Amorphisierung einer hochsymmetrischen kristallinen Struktur eine interessante Alternative darstellt. Es kann jedoch gezeigt werden, dass die vollständig röntgenamorphisierte Endphase in ihren strukturellen Eigenschaften einem klassischen schmelzgegossenen Glas entspricht. Da der Kollapsprozess von Greaves [1] als zweistufig postuliert wird, ist die zweite Frage, die nach der Existenz und der Beschaffenheit der zuerst auftretenden Übergangsphase. Als entscheidender Schritt kann dabei das Aufzeigen der generellen Mehrstufigkeit des Kollapsprozesses mit Hilfe von Molekulardynamik-Simulationen und Fluoreszenzuntersuchungen an Eu3+-ausgetauschtem Zeolith gesehen werden.

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