In der vorliegenden Studie wurde erstmals in einer Population schizophrener Patienten sowohl die 31Phosphor-Magnetresonanz-Spektroskopie (31P-MRS) als auch die 1Proton-Magnetresonanz-Spektroskopie (1H-MRS) angewendet. Die 31P-MRS dient der lokalen Bestimmung von Metaboliten des Phospholipid- und Energiestoffwechsels und erlaubt so Aussagen bezüglich membranbezogener Auf- und Abbauprozesse, aber auch Einblicke in den Energiehaushalt der grauen und weißen Substanz. Zusätzlich gibt die 1H-MRS Aufschluss über die Verteilung des Neurotransmitters Glutamat (Glu). Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, bei Patienten mit unbehandelter schizophrener Erstmanifestation, Zusammenhänge zwischen einer veränderten glutamatergen Funktion und den vielfach vorbeschriebenen strukturmetabolischen Abweichungen im Gehirn, zu finden.
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