Ziel der von 1995 bis 1997 durchgeführten Studie war es, die dermale (Pad-Methode, Handabwaschung), die inhalative (Luftproben) und die innere Belastung (Urin-Biomonitoring) von gegenüber Pflanzenschutzmitteln (PSM) exponierten Arbeitern aus Thüringen nach der Pestizidapplikation zu analysieren. Nach analytischer Auswertung der Proben (Dünnschicht- und Gaschromatographie) erfolgte der Vergleich mit tolerierbaren dermalen Expositionen (Dtol) sowie maximalen Arbeitsplatzkonzentrationen (MAK). Bei Beachtung der Arbeitsschutzrichtlinien, Durchführung von Vorsorge-untersuchungen und dem Einsatz von Schutzkleidung ist für den PSM-Exponierten offenbar keine Gefährdung auf Plantagen und im Gewächshaus hinsichtlich der dermalen und inhalativen Belastung zu erwarten.