The impact of perceived legitimacy and social identification on self- and other-directed anger after experiencing social discrimination

Langfristig führt die Erfahrung von sozialer Diskriminierung zu negativen psychologischen und physiologischen Konsequenzen. Ziel dieser Arbeit ist es, ein besseres Verständnis über die kurzfristigen affektiven Reaktionen auf soziale Diskriminierung zu erhalten, indem (1) das Entstehen von selbst- und fremd-gerichtetem Ärger sowie (2) der Einfluss von sozialer Identifikation und (3) von wahrgenommener Legitimität einer negativen gruppen-basierten Behandlung in diesem Kontext untersucht wurden. In fünf Studien wurde dieses Feld mit verschiedenen sozialen Gruppen und mit unterschiedlichen Methoden untersucht. Die Befunde zeigen, dass bei der Erfahrung von illegitim wahrgenommener sozialer Diskriminierung, soziale Identifikation das Individuum schützt: höhere soziale Identifikation führt zu niedrigerem selbst-gerichtetem Ärger. Dagegen führt höhere soziale Identifikation bei der Erfahrung von legitim wahrgenommener Differenzierung zu mehr selbst-gerichtetem Ärger und verletzt das Individuum somit. Die Bedeutung der Befunde für ein genaueres Verständnis vom Einfluss sozialer Identifikation auf affektive Reaktionen nach der Erfahrung einer negativen gruppen-basierten Behandlung wird diskutiert.

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