Idiopathische dilatative Kardiomyopathie : Untersuchung zur Rolle der ventrikulären leichten Myosinkette Typ 2

Das Kandidatengen Ventrikuläre Leichte Myosinkette Typ 2 (MLC2V) wurde in Bezug auf eine vermutete Rolle in der Pathogenese der idiopathischen dilatativen Kardiomyopathie (IDCM) näher untersucht. An humanen Myokardgewebeproben konnte eine gegenüber gesunden Kontrollen und Patienten mit koronarer Herzkrankheit signifikant erhöhte MLC2V-Transkriptionsrate in den IDCM-Proben gezeigt werden, welche sich damit als selektives Bild der IDCM darstellt. Die Sequenzierung der Exons der MLC2V erbrachte neben wenigen Polymorphismen keine relevanten Mutationen. Auf Proteinebene spiegelte sich die erhöhte Transkription nicht wieder, jedoch wurden bei 4 % der IDCM-Patienten Auto-Antikörper gegen die MLC2V gefunden. Damit wurden im Hinblick auf die MLC2V neue Ansatzpunkte gefunden, welche durch weiterführende Untersuchungen zur Aufklärung der Pathogenese der IDCM beitragen könnten.

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