Untersuchungen zu Mechanismen der ernährungsbedingten Kolonkarzinogenese : Genspezifische Schäden in humanen Kolonzellen durch endogene Risikofaktoren

Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Bedeutung ernährungsbedingter, endogen gebildeter Risikofaktoren (Wasserstoffperoxid als Modellsubstanz für oxidativen Stress, sowie trans-2-Hexenal und 4-Hydroxy-2-nonenal als reaktive Lipidperoxidationsprodukte) in den unterschiedlichen Stadien der humanen Kolonkarzinogenese hinsichtlich ihres Potentials, globale und genspezifische DNS-Schäden zu setzen, untersucht. Aus humanem Kolongewebe isolierte Primärzellen sowie LT97-Kolonadenom- und HT29clone19a-Kolonkarzinomzellen wurden mit H2O2 für 5 min bei 4 °C oder mit Hexenal bzw. Hydroxynonenal für 30 min bei 37 °C behandelt und die durch die Testsubstanzen induzierten Gesamt-DNS-Schäden mittels Einzelzellgelelektrophorese (Comet-Assay) quantifiziert. Die Reparatur der induzierten Schäden wurde durch Inkubation bei 37 °C über 120 min verfolgt. Genspezifische Schäden in den für die kolorektale Karzinogenese relevanten Genen (APC, KRAS bzw. TP53) wurden mittels Comet-FISH, einer Kombination aus Comet-Assay und Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung, analysiert. Für diese Untersuchungen kamen direkt oder indirekt markierte Sonden für das APC-, KRAS- und TP53-Gen zur Anwendung, wobei die Fluoreszenzsignale hinsichtlich Anzahl und Lage innerhalb der Zellen sowie hinsichtlich direkter Brüche ausgewertet wurden.

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