Der Einfluss des Phosphodiesterase-III-Inhibitors Milrinon auf die rechtsventrikuläre Pumpfunktion des ischämischen, isolierten Rattenherzens

Das akute Versagen des rechten Ventrikels ist eine schwerwiegende postoperative Komplikation, die gehäuft nach herzchirurgischen Eingriffen unter Einsatz der Herz-Lungen-Maschine auftritt. Diese akute Rechtsherzinsuffizienz wird in der klinischen Praxis mittels medikamentöser Optimierung der Vor- und Nachlastsituation therapiert, eine weitere Therapieoption stellen die Katecholamine dar, die aufgrund ihres Wirkungsmechanismus aber zu einer drastischen Erhöhung des Sauerstoffverbrauchs im Organismus führen, was sich nachteilig auf die Prognose der Patienten auswirkt. In der vorliegenden Arbeit evaluierten wir den therapeutischen Wert des PDE-III-Inhibitors Milrinon hinsichtlich der inotropen Wirkung an isolierten, postischämisch reperfundierten Rattenherzen. Verglichen wurden das rechtsventrikuläre Schlagvolumen, die Herzfrequenz sowie der myocardiale cAMP-Gehalt nach Applikation von Milrinon, Adrenalin und deren Kombination. Die von uns erhaltenen Ergebnisse lassen den Schluss zu, das durch die Anwendung von Milrinon die Menge der notwendigen Katecholamine im Tiermodell herabgesetzt werden kann, was für den Patienten eine Verbesserung der Prognose bedeuten könnte.

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