Diese Arbeit untersucht zerebrale Periinfarktdepolarisationen nach fokaler Ischämie bei der Ratte, denen eine wesentliche pathogenetische Bedeutung beim Schlaganfall zugeschrieben wird. Dabei wird detailliert die zeitliche und topographische Dynamik dieser reversiblen Depolarisationswellen mittels simultaner 16-Kanal-Elektrokortikographie und 16-Kanal-Magnetoencephalographie beschrieben und aufgezeigt, dass Periinfarktdepolarisationen deutlich komplexere Prozesse sind als bisher vermutet.