Entwicklung eines künstlichen Herz-Kreislauf-Modells zur hämodynamischen Evaluation von Aortenklappenprothesen

Fibrosierung und / oder Calzifizierung bedingen bei chronischem Aortenklappenvitium nicht selten eine suboptimale Implantationsposition der künstlichen Herzklappe. In der vorliegenden Arbeit wurde in einem neu-entwickelten Herz-Kreislauf-System der Einfluss der Implantationsposition auf die Hämodynamik von St. Jude Medical AHPJ Doppelflügelklappen evaluiert. Die suboptimale Implantationsposition führte verglichen mit der physiologischen Lage der Prothese im aortalen Anulus zu einer signifikanten Beeinträchtigung der Hämodynamik. Es nivellierte sich der Vorteil größerer Prothesendurchmesser in gekippter Implantationsposition. Eine 90° Rotation verschlechterte darüber hinaus die Hämodynamik. Cardi-chirurgisch operativ lassen sich dabei folgende Konsequenzen ableiten: eine suboptimale Implantationsposition sollte möglichst vermieden werden, ist dies allerdings unumgänglich, so sollte zumidest eine 90° Rotation vermieden beziehungsweise korrigiert werden.

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