An drei Felduntersuchen, welche sich bezüglich ihrer Geologie und Hydrogeologie unterscheiden, konnte gezeigt werden, daß diese Phenole selbst Jahre nach Schließung der betroffenen Standorte im Grundwasser nachweisbar sind. Es wurden Phenolindex und HPLC-Methoden auf Ihre Anwendbarkeit für SCAP überprüft und ein neues robustes Verfahren (HS-SPME-GCMS) vorgeschlagen. Detaillierte Untersuchungen zum Adsorptionsmechanismus (Stufenisotherme) der SCAP zeigten, daß sich die im allgemeinen leichtlöslichen SCAP anders verhalten als die üblich betrachteten Schadstoffe wie BTEX oder PAK. Mittels Laborversuchen, Modellierung und Felduntersuchungen konnte gezeigt werden, daß SCAP sehr mobile Schadstoffe sind, wodurch sich diese hervorragend zur Beschreibung der maximalen Ausdehnung der organischen Schadstofffahne eignen. Adsorption als relevanter Natural Attenuation Prozeß für SCAP ist nicht relevant.
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