Evaluierung eines Schnelltests zum qualitativen Nachweis von prostataspezifischem Antigen (PSA) in Serum, Voll- und Kapillarblut zur Verbesserung der Akzeptanz und Effizienz der Prostatakarzinomfrüherkennung

Das Prostatakarzinom stellt ein zunehmendes gesundheitspolitisches Problem dar. Mit dem PSA liegt ein effizienter Tumormarker zur Früherkennung der Erkrankung und somit möglichen kurativen Therapie organbegrenzter Tumore vor. Leider nehmen nur ca. 14% aller Männer in Deutschland an der gesetzlich verankerten Vorsorgeuntersuchung teil. Hier könnte ein einfach durchzuführender, orientierender Schnelltest zum Nachweis des PSA die zumeist emotionale Hemmschwelle des Patienten zur Vorsorgeuntersuchung herabsetzen und die Akzeptanz der Krebsvorsorge erhöhen. Ziel dieser Arbeit war die Evaluierung eines einfachen Schnelltestsystems für Serum, Voll- und Kapillarblut hinsichtlich seiner qualitativen Erkennung von PSA-Werten größer bzw. kleiner 4 ng/ml (Sensitivität und Spezifität) sowie die Abklärung weiterer Qualitätsparameter. Im Rahmen der durchgeführten Anwenderstudie in allen Jenaer Apotheken sollte die Eignung des Tests für ein Prostatakarzinomvorsorgeprogramm bewertet werden. Hierbei ging es vor allem um Fragen der Praktikabilität und Akzeptanz des Tests in der männlichen Bevölkerung. Eine Bewertung der Vor- und Nachteile von Screening und Früherkennung beim Prostatakarzinom mit Hilfe des PSA unter Einbezug der aktuellen Literatur war ebenfalls Bestandteil dieser Arbeit.

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