Osteoporose : Untersuchung der Verteilung osteodensitometrischer Diagnosen und deren Interpretation bei ambulanten und stationären Patienten am Rudolf-Elle-Krankenhaus Eisenberg

Die Osteoporose ist eine systemische Skeletterkrankung des höheren Lebensalters, die durch eine niedrige Knochenmasse und eine mikroarchitektonische Verschlechterung des Knochengewebes charakterisiert ist, mit einem konsekutiven Anstieg der Knochenfragilität und der Neigung zu Frakturen (NIH Consensus Development Panel on Osteoporosis 2001). Ziel der vorliegenden Arbeit war die Charakterisierung des Patientenguts, das in den Jahren 1999 bis 2012 aufgrund eines klinischen Verdachts einer Osteoporose eine Knochendichtemessung erhielt, und die Interpretation der erhobenen osteodensitometrischen Diagnosen in Hinblick auf epidemiologische Aspekte und eventuelle Auswirkungen der in diesem Zeitraum erschienenen Leitlinien des Dachverbandes Osteologie (DVO) zur Diagnostik, Prävention und Therapie der Osteoporose. Es wurden 10837 ambulante und stationäre Patienten, die zur Knochendichtenmessung dem Rudolf-Elle-Waldkrankenhaus in Eisenberg zugewiesen wurden, in die Untersuchung einbezogen und jeweils die erste Knochendichtemessung mittels Dual-X-Ray-Absorptiometrie berücksichtigt. Weiter wurden in der fortlaufenden Dokumentation Geschlecht, Alter, Vorliegen osteoporotischer Frakturen, Menopausestatus, Begleiterkrankungen und Medikation erfasst. Um eventuelle Auswirkungen der im Untersuchungszeitraum erschienenen DVO-Leitlinien aufzuzeigen, wurden in Anlehnung an deren Erscheinungstermin Beobachtungsperioden definiert. Die statistische Auswertung erfolgte mittels SPSS 14.

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