Epidemiologische Betrachtung prädisponierender Faktoren der Vaginalen Candidose und iher Therapiemöglichkeiten

Im gynäkologischen Bereich stellt die vaginale Candida-Infektion, insbesondere die chronisch rezidivierende Vaginalcandidose, ein häufiges Problem dar. Neben unangenehmen körperlichen Beschwerden sind die Patientinnen oftmals einem hohen seelischen Leidensdruck ausgesetzt, weshalb Diagnostik und Therapie ein übergeordneter Stellenwert beigemessen wird. Im Allgemeinen werden die Faktoren Schwangerschaft, die Einnahme oraler Kontrazeptiva, Diabetes mellitus, eine Immunsuppression im Rahmen einer HIV-Erkrankung sowie die Anwendung von Antibiotika als prädisponierend für eine Candida-Infektion postuliert, was in dieser Arbeit genauer analysiert werden soll. Bei den Therapiemöglichkeiten stehen zahlreiche Antimykotika zur Verfügung, welche in der Art der Einnahme, Dauer der Anwendung und Behandlungserfolg stark voneinander abweichen. Insbesondere während einer Schwangerschaft müssen, neben dem Nutzen für die Mutter, potenzielle Risiken für den Fetus mit in Betracht gezogen werden. Da die Zahl immunsupprimierter Menschen durch Chemo- oder Strahlentherapien stetig steigt, müssen auch hier Therapieoptionen entwickelt werden. Im Rahmen dieser Arbeit wurden alle derzeit existierenden Antimykotika, die für die Behandlung vaginaler Mykosen in Frage kommen, auf der Basis wissenschaftlicher Quellen eingehend untersucht.

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