Untersuchung zur Regelmäßigkeit der Atmung im Schlaf

Ziel dieser Arbeit war es, zu untersuchen, ob eine gleichmäßigere Atmung in den drei Schlafzuständen (Leicht-, Tief- und REM-Schlaf) oder im entspannten Wachzustand vorhanden ist. Bisher wurde die Regelmäßigkeit der Atmung am wachen Menschen ausgiebig erforscht, seltener aber an schlafenden Probanden. Auf Alter oder Geschlecht konnte in dieser Studie aufgrund der niedrigen Stichprobenanzahl keine Rücksicht genommen werden. 15 habituelle Schnarcher wurden in die Versuchsreihe eingeschlossen. Die Probanden wurden retrospektiv aus der Klientel des Schlaflabors der Universitäts-HNO-Klinik Jena im Zeitraum vom 01.02.2010 bis 01.02.2011 mit einem AHI unter 5 ausgewählt. Insgesamt gaben vier Frauen und elf Männer im Alter von 34 bis 71 Jahren (Altersdurchschnitt: 52,3 Jahre) mit einem BMI von 24,5 bis 55,8 (Durchschnitt: 30,5) ihr Einverständnis zur Teilnahme an der Studie. Die Parameter ATF (Atemfrequenz), VarK_ATF (Variationskoeffizient der Atemfrequenz), DIN (Dauer der Inspiration), VarK_DIN (Variationskoeffizient der Dauer der Inspiration), DEX (Dauer der Exspiration), VarK_DEX (Variationskoeffizient der Dauer der Exspiration), Delta_VarK_DIN, Delta_VarK_DEX (Differenz aus oberer und unterer Grenze des 95%igen Konfidenzintervalls der DIN und DEX) sowie der prozentuale Anteil der Atem-Artefakte wurden für den Wachzustand und den NREM- und REM-Schlaf analysiert. Die von der Software Alice 5 angegebenen Schlafstadien wurden stichprobenweise visuell überprüft. Phasen über einer Dauer von einer Min wurden herausgeschrieben und in ein LabView-Programm „VarK Analyse 7“ die abdominelle Atmung eingelesen. Die Atemparameter DIN, DEX, VarK_DIN, VarK_DEX, Delta_VarK_DIN und Delta_VarK_DEX wurden nach Ausschluss der artefakt-behafteten Atemzüge betrachtet. Diese Parameter wurden für jede der vier Verhaltenszustände miteinander verglichen und durch das IBM-Programm SPSS Statistics 21.0 statistisch ausgewertet.Statistisch konnte folgende Aussage getroffen werden: Die atemspezifischen Parameter (ATF, DIN, DEX, Artefakte) waren innerhalb der vier Verhaltenszustände nicht different. Dasselbe galt für deren Variationskoeffizienten (Vark_ATF, VarK_DIN,

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