Grenzen der Aus- und Bewertung von Umweltdaten mit der Faktorenanalyse am Beispiel von Saalesedimenten

Ziel dieser Arbeit ist es, eine sinnvolle Aus- und Bewertung der Ergebnisse der Faktorenanalyse für verschiedene Datensätze mit unterschiedlichen Einleitern und Einleitungen zu untersuchen. Mit Hilfe von rechnerisch generierten Test- sowie aktuellen Messdatensätzen wurden die Folgen einer Verbesserung des chemischen Zustandes von Fließgewässern auf die Auswertung mit der Faktorenanalyse untersucht. Dafür war es notwendig, verschiedene Testdatensätze mit hohen, mittleren und sehr kleinen Einleitungen sowie einer unterschiedlichen Zahl von Einleitern zu erzeugen. Den größten Einfluss auf die Auswertbarkeit eines Merkmales (Variable) mittels Faktorenanalyse haben die Standardabweichung und der Mittelwert der Werte des Hintergrundrauschens. Aus diesen beiden Parametern kann der Erfassungs- bzw. der Bestimmungswert berechnet werden. Diese Grenzen, ähnlich der Erfassungs- bzw. Bestimmungsgrenze einer Analysenmethode, muss der Maximalwert eines Merkmales überschreiten, damit dieses mit der Faktorenanalyse sinnvoll ausgewertet werden kann. Sinkt die Variabilität des Datensatzes durch verringerte Einleitungen und zurückgehende Einleiter, wird die Auswertung der Ergebnisse der Faktorenanalyse zunehmend erschwert.

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