Untersuchungen zur Reversibilität von Volumenabnahmen der grauen Hirnsubstanz bei Patienten mit sinunasaler Riechstörung nach Nasennebenhöhlen-Operation

Bisher konnten im Bereich zentraler olfaktorischer Areale Volumenminderungen bei Beeinträchtigung des Riechvermögens nachgewiesen werden. In der vorliegenden Studie wurden MRT-Datensätze von 15 Probanden mit sinunasaler Riechstörung mittels voxelbasierter Morphometrie untersucht, bei welchen sich das Riechvermögen ca. drei Monate nach einer Nasennebenhöhlen-Operation verbessert hat (Verbesserung im SDI-Riechtest > 3 Punkte). Hierbei zeigten sich Volumenzunahmen im Bereich des anterioren Cingulums auf der rechten Seite und des Inselcortex beidseits. In der Zusammenschau der Ergebnisse konnte die angenommene Hypothese der Reversibilität von Atrophien im Bereich zentraler Riechstrukturen bei sinunasalen Dysosmien bestätigt werden.

Zitieren

Zitierform:
Zitierform konnte nicht geladen werden.