Wirksamkeit und Verträglichkeit von Posaconazol in der Prophylaxe und Therapie invasiver Pilzerkrankungen in der pädiatrischen Onkologie und hämatopoetischen Stammzelltransplantation

In den letzten zwei Jahrzehnten war eine zunehmende Bedeutung invasiver Pilzerkrankungen bei immunsupprimierten Patienten zu beobachten. Betroffen sind vor allem Patienten mit einer hämatologisch-onkologischen oder immunologischen Grunderkrankung, die im Rahmen ihrer Therapie oder Erkrankung langen Neutropeniephasen ausgesetzt sind. Aufgrund der hohen Morbidität und Letalität ist es wichtig, die medikamentöse Prophylaxe und Therapie invasiver Pilzerkrankungen weiter voran zu treiben. Posaconazol ist für Erwachsene ein vielversprechendes Medikament, dessen Wirksamkeit in zahlreichen Studien belegt ist. Für pädiatrische Patienten gibt es hingegen bisher nur wenige veröffentlichte Daten. In dieser Dissertation wurde deshalb die Sicherheit, Verträglichkeit und Effektivität von Posaconazol bei Kindern und Jugendlichen genauer untersucht. Dafür wurden 54 Kinder und Jugendliche (medianes Alter neun Jahre), die zwischen 11/2007 und 12/2012 Posaconazol als Prophylaxe und sieben Patienten (medianes Alter fünf Jahre), die Posaconazol als Therapie bei invasiver Pilzerkrankung erhalten hatten, retrospektiv untersucht. Die Prophylaxe erfolgte in 72 getrennt zu betrachtenden Zeiträumen.

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