Lebensqualitätsbeurteilung von Mammakarzinom-Patientinnen am interdisziplinären Brustzentrum Jena : prospektive Analyse von Studien-Patientinnen versus Nicht-Studien-Patientinnen : hat die Studienteilnahme einen Einfluss auf die Lebensqualität?

Da das Mamma-Karzinom laut ADT mit 72000 Neuerkrankungen jährlich in Deutschland die häufigste bösartige Erkrankung der Frau ist (Carrick et al. 2009), ist es notwendig, die Lebensqualität dieser Patientinnen unter Therapie zu eruieren. Alle Therapieansätze sind mit einer Vielzahl von Nebenwirkungen verbunden, besonders die Chemotherapie mit Übelkeit und Erbrechen, Müdigkeit und Erschöpfung (Zhao et al. 2012), Schleimhautschädigung und Haarausfall, Infektionen (Ferguson et al. 2007), Gewichtszunahme und Stimmungsschwankungen (Markes et al. 2006), Schädigungen des Knochenmarkes (Farquhar et al. 2005), Leukozytopenie (Lord et al. 2004) und vieles mehr. Klinische Relevanz neuer Therapieansätze wird in klinischen Studien erprobt, um eventuelle Überlegenheit gegenüber bereits erprobten Therapieschemata nachzuweisen. Untersucht wurden 336 Patientinnen (141 Studien-Teilnehmerinnen, 195 Nicht-Studien- Teilnehmerinnen), ausschließlich weiblich, mit einem gesicherten Mamma-Karzinom, welche sich zwischen 2002 und 2008 am interdisziplinären Brustzentrum Jena einer Chemotherapie unterzogen. Ausgewertet wird die Lebensqualität, die anhand von drei verschiedenen Fragebögen definiert wird, welche von den Patientinnen nach jedem Chemotherapie-Zyklus ausgefüllt werden.

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