Einfluss verschiedener Vorbehandlungsmaßnahmen vor Anwendung von Dentinhaftvermittlersystemen auf die Haftfestigkeit von Kompositen zur Zahnhartsubstanz

Gegenstand dieser Dissertation ist es, den Einfluss verschiedener Vorbehandlungsmaßnahmen der Zahnoberfläche auf die Haftfestigkeit von Dentinadhäsiven zur Zahnhartsubstanz zu untersuchen. Unterschiede zwischen den verschiedenen Vorbehandlungsmitteln sollten aufgezeigt werden. Ebenso war es die Aufgabe dieser Arbeit Differenzen innerhalb der Gruppen der Dentinadhäsive (Total-Etch Multibottle, Self-Etch Multibottle, Total-Etch Onebottle und Self-Etch Onebottle) sowie durch die Lösungsmittel der Adhäsive zu diskutieren. Um eine experimentell vergleichende Untersuchung der Dentinadhäsive durchzuführen, wurde der Druck-Scherfestigkeitsversuch am Menschendentin angewendet. Bei allen in die Testung einbezogenen Dentinadhäsiven wurde zur adhäsiven Füllung das Komposit Tetric Evo Ceram® (Ivoclar Vivadent) verwendet. Die Applikation bzw. Anwendung der Produkte und Werkstoffe erfolgte stets nach Herstellerangaben. Als Vorbehandlungsmittel für das Dentin kamen Ethanol, Wasserstoffperoxid und Chlorhexidin zum Einsatz. Alle Ergebnisse sind statistisch ausgewertet worden. Zur Prüfung der Signifikanz in den einzelnen Versuchsgruppen wurde der T-Test nach Student angewendet. Außerdem erfolgte an ausgewählten Beispielen eine rasterelektronenmikroskopische Untersuchung. Es sind sowohl der Komposit-Adhäsiv-Dentinverbund im Dünnschliffpräparat als auch die Tags dargestellt worden. Diese dienten zur Unterstützung bzw. Veranschaulichung der eigentlichen Versuchsergebnisse. Die Resultate dieser Studie weisen darauf hin, dass man bei der Durchführung einer Kavitätendesinfektion in Verbindung mit Dentinadhäsiven generell kritisch sein sollte. Sowohl die Gruppenzugehörigkeit als auch das Lösungsmittel des Adhäsivs müssen in die Betrachtungen miteinbezogen werden.

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