Charakterisierung von Tumor- und Tumorassoziierten Zellen aus peripheren Blut

In der Onkologie gibt es noch immer eine Diskrepanz zwischen dem experimentellen Wissen über die Biologie von Tumoren und der Übertragung dieses Wissens in die klinische Anwendung. Es besteht daher großes Interesse an der Etablierung geeigneter Biomarker für die Früherkennung, Diagnose und Prognose von Tumorerkrankungen. Diese sollten in minimal invasiv gewonnenen Proben wie dem peripheren Blut einfach und kostengünstig detektierbar sein. Während zirkulierende Tumorzellen in Blut und Knochenmark erstmals 2007 in einer Tumormarkerempfehlung der Amerikanischen Gesellschaft für klinische Onkologie (ASCO) erwähnt wurden, gibt es zur möglichen Rolle Tumor-assoziierter Stromazellen nur wenige Anhaltspunkte. Tumoren bestehen aber nicht nur aus neoplastischen Zellen, sondern auch aus einem extrazellulären Milieu und Tumor-assoziierten Stromazellen. Daraus ergibt sich die Frage, inwiefern diese Komponenten an Prozessen wie der Metastasierung beteiligt sind und sich somit als Tumormarker eignen.

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