Die Eignung des Pulverstrahlgerätes AIR-FLOW® PREP K1 MAX in der Kinderzahnheilkunde : eine klinisch kontrollierte Studie

Das veränderte klinische Erscheinungsbild der Okklusalkaries erschwert ihre Diagnostik und bestätigt die Forderung nach optimierten Kariesdiagnostikmethoden. Die frühzeitige Detektion kariöser Läsionen verbesserte sich in letzter Zeit vor allem durch die Entwicklung moderner Diagnostiksysteme und Methodologien. Es gilt etwaige Neuerungen kritisch zu überprüfen und ihre Einflüsse auf die zahnärztliche Intervention zu analysieren. Diesem Anliegen entsprach die vorgelegte Arbeit. Sie wurde am WHO-Kollaborationszentrum „Prävention oraler Erkrankungen“ (WHOCC) der Poliklinik für Präventive Zahnheilkunde durchgeführt und hatte das Ziel, das Pulverstrahlgerät AIR-FLOW® PREP K1 MAX (EMS, Schweiz, 2004) als ergänzende Methode zur Detektion okklusaler Läsionen von permanenten Molaren in der Kinderzahnheilkunde zu prüfen und im Vergleich zur konventionellen visuellen Kariesdiagnostik und zur Laserfluoreszenzmessung (auch laseroptische Laserfluoreszenzmessung genannt) anhand festgelegter Genauigkeitsparameter (u. a. Akkuratheit, Sensitivität, Spezifität) zu bewerten. Darüber hinaus sollte die Eignung des Pulverstrahlgerätes für die Vorbereitung der Fissurenversiegelung beurteilt werden. In die klinisch-soziologische Studie wurden achtzehn Kinder im Alter zwischen sechs und fünfzehn Jahren (Durchschnittsalter 10,6 Jahre) einbezogen, die mit Hilfe definierter Ein- und Ausschlusskriterien ausgewählt wurden. Die Munduntersuchungen basierten zunächst auf dem zahn- und flächenbezogenen Dentitions- und Kariesstatus, gefolgt von speziellen Kariesdetektionsmethoden (visuelle Kariesdiagnostik, Laserfluoreszenzmessung, AIR-FLOW® PREP K1 MAX) an den Okklusalflächen von insgesamt 66 permanenten Molaren. Nach Anwendung des Pulverstrahlgerätes auf der Okklusalfläche erfolgten eine nochmalige visuelle Kariesdetektion sowie die Fissurenversiegelungen bei ausgeschlossener Dentinkaries. Danach wurde mit einem strukturierten und validierten Fragebogen die Akzeptanz der Behandlung mit dem AIR-FLOW® PREP K1 MAX durch die Studienteilnehmer eingeschätzt. Sechs Monate nach Durchführung der 4 Zusammenfassung Fissurenversiegelungen erfolgte ihre qualitätsbezogene Beurteilung nach definierten Kriterien.

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