Retrospektive Analyse von Patienten mit Analkarzinom unter besonderer Berücksichtigung der Wertigkeit der Endosonographie

  • HINTERGURND: Das Analkarzinom ist eine seltene Tumorerkrankung, wenngleich die Inzidenz in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat. Während früher die operative Entfernung des Analkarzinoms das Verfahren der Wahl in der Primärtherapie darstellte, gilt heute die alleinige Radiochemotherapie als Standardtherapie mit dem Vorteil der Kontinenzerhaltung. Zur exakten Therapieplanung und Bestimmung der Tiefeninfiltration des Tumors stellt der rektale endoskopische Ultraschall (REUS) eine präzise Methode dar. Weiterhin ist der REUS eine objektive Methode zur Dokumentation des Therapieerfolges. Aufgrund des vorrangig lokoregionär auftretenden Tumors im Analkanal kommt gerade der lokalen Nachsorge ein immer höherer Stellenwert zu. Die Therapieergebnisse sollten unter besonderer Berücksichtigung von Rezidivhäufigkeiten und Überlebensraten dargestellt werden. Darüber hinaus sollte der Stellenwert des REUS bei Patienten mit Analkarzinom in Jena definiert werden.
  • METHODE: Restrospektive Analyse von Patienten mit der Diagnose Karzinom des Analkanals oder des Analrandes, welche sich im Zeitraum zwischen Januar 1990 und Dezember 2004 in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie vorstellten.

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