VergleichendeUntersuchungen von Seitenzahnbrücken aus unterschiedlichen Dentalkeramiken

Der Wunsch nach ästhetisch anspruchsvollen Restaurationen aus biokompatiblen Materialien verstärkte die Entwicklung auf dem Gebiet der Vollkeramik. Dentalkeramiken sind abrasionsfest, haben lichtleitende und lichtbrechende Eigenschaften und sind chemisch inert. Mit Restaurationen aus Vollkeramik können unter ästhetischen Gesichtspunkten und unter dem Aspekt der Gewebe–verträglichkeit optimale Versorgungen gewährleistet werden. Die herkömmlichen Glas– und Feldspatkeramiken können aufgrund ihrer niedrigen Festigkeit nur für kleinere Restaurationen wie Einzelzahnkronen genutzt werden. Ziel der Weiter–entwicklung der Dentalkeramiken ist die Erhöhung der Festigkeit. Durch den Zusatz von Metalloxiden entstand unter anderem die Infiltrationskeramik In–Ceram Zirconia® (Vita, Bad Säckingen, Deutschland). Die neueste Entwicklung stellen die Zirkonoxidkeramiken ohne Glasphase dar, bei denen die spannungsinduzierte Umwandlungsverstärkung des Zirkonoxids wesentlich zur weiteren Steigerung der Festigkeit beiträgt. Durch die hohe Festigkeit der modernen Hochleistungskeramiken ist die Herstellung von Restaurationen aus Vollkeramik im ursprünglichen Schlicker–verfahren mit anschließender Sinterung nicht mehr möglich. Die Gerüste der Restaurationen müssen mit Hilfe verschiedener CAD/CAM – Systeme aus industriell vorgefertigten Rohlingen gefertigt werden. So werden standardisierte Qualitäts–merkmale gesichert, da verarbeitungstechnische Fehler reduziert werden können und durch die optimale Auslastung der CAD/CAM – Systeme kann mit wenig personellem Aufwand kostenoptimierend gearbeitet werden

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