Experimentelle Untersuchungen zur Optimierung der Belastungsmethodik im Schnellkrafttraining

Aktuelle Tendenzen im Leistungs- und Hochleistungssport deuten auf zunehmende Verkürzungen der Wettkampfvorbereitung im Jahreszyklus sportlichen Trainings aus unterschiedlichen Gründen hin. Diese veränderten Rahmenbedingungen sportlichen Trainings stellen erhöhte Anforderungen an die effektivere Gestaltung der Trai-ningsmethodik zur systematischen Leistungsentwicklung bei Sportlern (Wick, 2006). Vor diesem Hintergrund wurden neue Ansätze zur Effektivierung des Schnellkraft-trainings unter Nutzung veränderter neuronaler Muskelrekrutierung nach elektrischer Muskelstimulation untersucht. Aus den Untersuchungen von Akima et al. (2002) ist bekannt, dass nach elektrischer Stimulation eines Muskels aus einer Muskelgruppe das Nerv-Muskelsystem mit einer Veränderung der neuralen Ansteuerung der agonistisch wirkenden Muskeln bei will-kürlichen Kontraktionen reagiert. Dabei wurden sowohl hemmende (Sacco, Newberry, McFadden, Brown, & McComas, 1997) als auch verstärkende (Kinugasa, Yoshida, & Horii, 2005) motoneuronale Aktivierungen nach submaximalen Belastun-gen nachgewiesen. Das Ziel der Studie I war die Bedingungen für eine Auslösung der verstärkten Muskelaktivität bei unterschiedlichen Kontraktionsformen und Mus-kelgruppen zu untersuchen und daraus eine Belastungsmethode zur Steigerung der Schnellkraft theoretisch abzuleiten

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