Die Untersuchung des Wachstumsverlaufes primordial kleinwüchsig geborener Kinder in Thüringen im Zeitraum 1992-2002

Um eine repräsentative Anzahl der SGA-Geburten („small for gestational age“) in Thüringen festzustellen, wurden die Daten aus den Geburtsregistern von zwei großen Thüringer Frauenkliniken über einen Zeitraum von 11 Jahren ermittelt. Zwischen 1992 und 2002 kamen in der Universitäts-Frauenklinik Jena und der Frauenklinik Gera insgesamt 23.321 Kinder zur Welt. Unter diesen Neugeborenen waren 2447 lebendgeborene SGA-Kinder (10,5 %), wobei SGA durch ein Geburtsgewicht unterhalb der 10. Perzentile und/oder eine Geburtslänge kleiner als der Mittelwert minus 2 Standardabweichungen (Voigt, 1996) definiert wurde. Für 108 der schwer wachstumsretardierten SGA-Kinder konnten aktuelle Größen- und Gewichtsangaben ermittelt werden und die Auswertung ergab, dass 33 Kinder (30,6 %), welche älter als 3 Jahre waren, immer noch eine Wachstumsretardierung mit einer Körperlänge -2,0 SDS aufweisen, wobei sich 30 Kinder zu einer Nachuntersuchung in der endokrinologischen Sprechstunde der Universitäts-Kinderklinik Jena vorstellten.

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