In der vorliegenden Studie kamen die Daten von 148 Patienten zur Auswertung, die vom 1.1.1996 bis zum 31.12.2005 an der Urologischen Klinik der Friedrich-Schiller-Universität Jena bei bestehendem Urothelkarzinom zystektomiert wurden. Hierbei wurden die vorangegangenen transurethralen Resektionen, die histologischen Untersuchungen des Zystektomiepräparates und Überlebensdaten der Patienten ausgewertet. Ziel der Arbeit war die Beurteilung des eigenen Patientengutes, um Rückschlüsse auf die klinische Bedeutung einer Mitbeteiligung von Urethra, Prostata und Samenblasen zu gewinnen. Die Ergebnisse werden mit der aktuellen Literatur verglichen und im Hinblick auf die Durchführung von prostatasparenden Operationen diskutiert.