The role of primary metabolism in plant resistance against herbivory : a study with the native annual Nicotiana attenuata

Pflanzen haben im Laufe einer langen Koevolution mit Herbivoren verschiedene Mechanismen entwickelt, um das Ausmaß und die Auswirkungen von Biomassenschädigung und -verlust durch Herbivorie zu verringern. Direkte und indirekte Verteidigung reduzieren den Schaden an der Pflanze, indem Herbivoren mit mechanischer Abwehr (z. B. Dornen) abgewehrt, mit chemisch-physiologischer Abwehr (Nervengiften wie Nikotin oder verdauungshemmenden Proteinen, Proteaseinhibitoren) in ihrer Entwicklung gestört werden, oder indem die Pflanze durch Abgabe flüchtiger Verbindungen Fraßfeinde oder Parasitoiden von Herbivoren anlockt. Die Untersuchung dieser Mechanismen erfährt heute ein zunehmend starkes Interesse, weniger gut untersucht ist jedoch, inwieweit es Pflanzen möglich ist, nicht nur die Schädigung an sich, sondern auch die negativen Auswirkungen eines bereits eingetretenen Schadensereignisses abzumildern, oder sogar ein bestimmtes Ausmaß an Schaden ohne (Darwin´sche) Fitnessverluste hinzunehmen. Diese - im Allgemeinen als Toleranz bezeichnete - Pflanzenantwort kann auf unterschiedlichen Mechanismen beruhen, die größtenteils nur theoretisch beschrieben sind.

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