Sozialhistorische Voraussetzungen von Transformationspotentialen bäuerlicher Familien im Systemumbruch am Beispiel der Insel Rügen

Die Dissertation versucht die Potentiale von bäuerlichen Wiedereinrichterfamilien herauszufiltern, welche diese Familien für die Wiedereinrichtung eines Bäuerlichen Familienbetriebes entscheiden lasst. Zudem wird der Einfluss von äußeren konditionellen Rahmenbedingungen auf die Generierung von bäuerlichen Handlungs- und Orientierungsmustern untersucht, hier kommt insbesondere die historisch gewachsene Agrarstruktur der Region Rügen in den Fokus. Dazu werden mit der Methode der fallrekonstruktiven Familienforschung vier Wiedereinrichterfamilien kontrastiv betrachtet. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass eine wichtige Grundlage für die Entstehung und Erhaltung bäuerlicher Handlungs- und Orientierungsmuster die regional spezifische historische Agrar- und Sozialstruktur spielt, die bei den untersuchten Familien aufgrund der verschiedenen Herkunft der Familien aus hinsichtlich der Agrarverfassung verwandten Regionen vergleichbar gewesen ist. Daneben ist die je fallspezifische Strategie der Familien während der Kollektivierungsphase richtungweisend für die Bewahrung und Wiederbelebung bäuerlicher Handlungsmuster.

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