Möglichkeiten und Grenzen einer computergestützten Erfassung von unerwünschten Arzneimittelnebenwirkungen : unter Ausnutzung des Labordatensystems des Universitätsklinikums Jena ; im Vergleich zur intensivierten Spontanerfassung im Rahmen eines vom BfArM geförderten Projektes

Nebenwirkungen von Arzneimitteln sind in der heutigen Medizin allgegenwärtig und ein großer Kostenfaktor für das Gesundheitswesen. Leider ist die Erfassung dieser unerwünschten Arzneimittelereignisse (UAE) trotz vermehrter Aufklärung nicht ausreichend, so dass neue einfache Methoden gesucht werden, die zu einer höheren Erfassungsrate führen sollen. Frühe Zeichen einer Nebenwirkung sind häufig Laborwertveränderungen. Die computergestützte Erfassung von Arzneimittelnebenwirkungen kann als automatisches Frühwarnsystem auf UAE hinweisen, indem Laborparameter ausgewertet und kausal auf ihren Zusammenhang mit Nebenwirkungen geprüft werden. So können UAE schon früh erfasst, Leiden gelindert und Kosten gespart werden. In dieser Arbeit wurde die Computergestützte Erfassung mit der Standartmethode der intensivierten Spontanerfassung verglichen und zeigte deutlich höhere Erfassungsraten.

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