Einfluss der Flüssigkeitszufuhr, des Urinvolumens auf die Progression einer chronischen Nierenerkrankung

Sind die Nieren dauerhaft geschädigt oder in ihrer Funktion eingeschränkt, kann es zu Störungen der Flüssigkeitsbilanz kommen. Diese Arbeit soll dazu beitragen, das Vorhandensein von Einflüssen der Flüssigkeitsaufnahme auf die Progression von chronischen Nierenerkrankungen zu klären, um gegebenenfalls durch die Steuerung der Flüssigkeitszufuhr die Therapie solcher Erkrankungen optimieren zu können. Hierfür wurden Daten wie das Urinvolumen, die Kreatininclearance nach Cockroft und Gault, der Blutdruck und weitere Laborwerte von 74 Patienten mit einer chronischen Nierenerkrankung retrospektiv erfasst. Im Ergebnis hatte eine Flüssigkeitsaufnahme, die zu einem Urinvolumen von 1800 – 2300 ml/24h führt, einen positiven Einfluss auf die Progression der Niereninsuffizienz, wobei die Trinkmenge der Patienten von deren Durst geleitet werden soll. Im Rahmen dieser Arbeit wurden auch andere Faktoren untersucht, wobei sich das Geschlecht und die Proteinaufnahme als beeinflussende Variablen auf die Progression der chronischen Niereninsuffizienz herausstellten.

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