Hemmung der Thrombozytenaktivierung duch Natrium-4-methyl-piperidyl-diazeniumdiolat

Die NO-freisetzende Substanz Natrium-4-methyl-piperidyl-diazeniumdiolat wurde hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Plättchenaggregation und Plättchenaktivierung untersucht. Im Plättchen-reichen Plasma (PRP) und Vollblut gesunder Probanden wurde die Aggregation im PRP mittels turbidimetrischer Messung nach Born bestimmt, CD62P-Expression, Plättchen-Leukozyten-Konjugat-Bildung und Aggregation im Vollblut wurden mittels Durchflusszytometrie bestimmt. Aussagen zur Signaltransduktion konnten durch den Einsatz des Hemmstoffs der Guanylatzyklase ODQ und Messung der cGMP-Spiegel getroffen werden. Die Hemmung der Plättchenaggregation und -aktivierung ist im PRP potent und cGMP-unabhängig, im Vollblut kommt es jedoch zu einem fast vollständigen Wirkungsverlust. Wahrscheinlich durch Plasmakomponenten kommt es zu einer ausgeprägten Verlängerung der Wirkdauer von 4-MEPI-NO im PRP.

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