Möglichkeiten des mikrostrukturellen Nachweises von Füllungsimperfektionen bei einem Hybridkomposit und deren potentieller Einfluss auf die experimentelle Kariesauslösung

Ziel dieser in-vitro Studie war es die Adaptation eines stopfbaren Komposits (Solitaire2®) an Schmelz bzw. Dentin zu kontrollieren. Bei der polarisationsoptischen und rasterelektronenmikroskopischen Auswertung wurden die Füllungsimperfektionen (Füllungsüberschüsse, Randspalten, Schmelz- und Füllungsrandfrakturen) registriert und danach nur im POLMI die experimentellen kariösen Läsionen an diesen Füllungsrandimperfektionen beurteilt. Die häufigsten Füllungsrandfrakturen waren grundsätzliche sowohl rasterelektronenmikroskopisch als auch polarisationsmikroskopisch nachweisbar. Okklusal und an der approximalen Stufe im Dentin bestand ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Auftreten dieser Imperfektionen und der Entstehung von experimentellen kariösen Wandläsionen. Der Vorteil der Methodenkombination REM/POLMI war es, bereits erste Deteriorationen im superfiziellen und subfiziellen Füllungsgrenzbereich erkennen zu können, die ihrerseits bei weiterer Ausprägung erheblichen Einfluss auf die langfristige Sicherheit von Restaurationen haben können.

Zitieren

Zitierform:
Zitierform konnte nicht geladen werden.

Rechte

Nutzung und Vervielfältigung:
Alle Rechte vorbehalten