Struktur und Bindung dünner organischer Schichten auf SiC

Durch die Kombination von anorganischen mit organischen bzw. biologischen Materialien können neue Anwendungsmöglichkeiten erschlossen werden. Siliziumkarbid zeichnet sich durch hohe Inertheit und Biokompatibilität aus und kommt daher als Komponente von implantierbarer Elektronik, wie z.B. Biosensoren, in Frage. Dafür ist es notwendig, ein definiertes Interface zur organischen Komponente zu schaffen. Es wird die bisher ungeklärte Fragestellung untersucht, wie organische Moleküle (hier Pyrrol und 1,4-Diaminobutan) mit sauberen, unterschiedlich präparierten SiC-Oberflächen im Vakuum reagieren. Anhand von Photoelektronenspektroskopie, Elektronenbeugung und Rastertunnelmikroskopie wird gezeigt, dass beide Moleküle kovalente Bindungen mit den Oberflächen eingehen, die durch N-H-Dissoziation zustande kommen. Es entstehen nahezu gesättigte Monolagen, die bei Temperaturen bis 300°C stabil sind.

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