Das Migrationsverhalten von Radon im Sanierungsgebiet der ostthüringischen Uranbergbauregion : Fallbeispiel Gessental

Ziel der Arbeit war die Untersuchung der Beeinflussung der Radonmigration durch den Bergbau und die Sanierung, die mögliche Nutzung von Radon als Tracer für die Aufdeckung von Quellen und Senken bei Transport und Austrag von Radionukliden, Schwermetallen und anderen bergbaubürtigen Stoffen. Es wurden im Zeitraum von zwei Jahren Radonkonzentrationen im Grundwasser, Haldensickerwasser und Oberflächenwasser gemessen. Außerdem wurde die Radonkonzentration im Bodengas in Mess-Profilen in der Talaue bestimmt und durch die Messung des Kohlendioxid- und Sauerstoffgehaltes ergänzt. Weiterhin wurden an Sedimentproben Radionuklidkonzentrationen gemessen. Die Auswertung der Messungen zeigt die unterschiedliche Beeinflussung der verschiedenen untersuchten Kompartimente durch den Bergbau und die Sanierung und ihre gegenseitige Abhängigkeit und ermöglicht Aussagen über Sanierungsergebnisse.

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