Untersuchungen zur Vorhersage, Häufigkeit und Manifestation von Mikrolaryngoskopie assoziierter Komplikationen

In einer prospektiv angelegten Studie wurden Patienten der HNO-Klinik der Friedrich-Schiller-Universität Jena erfaßt, die sich im Zeitraum vom 1.01.1998 bis 7.03.2000 einer Mikrolaryngoskopie unterzogen. Die Indikation zur Mikrolaryngoskopie war durch Vorliegen eines benignen oder malignen (<= T2) Gewebsplus gegeben. Die Zielstellung der Arbeit bestand in: 1. Ist die Vorhersage einer schwierigen Mikrolaryngoskopie mittels der anästhesiologischen Screeningverfahren nach Patil und Mallampati sowie der hno-ärztlichen Untersuchungsmethode indirekte Laryngoskopie möglich? 2. Ermittlung der Häufigkeit, Lokalisation und Schwere von laryngoskopiespatelbedingter Schädigungen in Mundhöhle, Oropharynx und Larynx. 3. Erfassung der aufgewendeten Kraft zur Verdrängung des Zungengrundes bzw. Aditus laryngis. 4. Besteht ein Zusammenhang zwischen der Kraftanwendung einerseits und der Laryngoskopietechnik, dem Erfahrungsgrad des Operateurs sowie der Anzahl laryngoskopiespatelbedingter Gewebeschädigungen anderseits. 5. Eine technische Modifikation der Mikrolaryngoskopie zur Reduktion des spatelbedingten Operationstraumas und die damit einhergehende Minimierung der Patientenbelastung zu diskutieren.

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