Die vorliegende in vitro-Untersuchung diente dazu, den Effekt des Beimengens von Zinkoxid-, Calciumoxid- und Titandioxid-Nanopartikeln zu harzbasiertem Prothesenbasiskunststoff auf die Biofilmbildung zu überprüfen. Standardisierte Prüfkörper aus einem handelsüblichen, kalt-härtenden Prothesenbasiskunststoff wurden mit 0,1, 0,2, 0,4 und 0,8 Gewichtsprozent von handelsüblichen Nanopulvern aus ZnO, ...
Zusammenfassung (Deutsch)
Die vorliegende in vitro-Untersuchung diente dazu, den Effekt des Beimengens von Zinkoxid-, Calciumoxid- und Titandioxid-Nanopartikeln zu harzbasiertem Prothesenbasiskunststoff auf die Biofilmbildung zu überprüfen. Standardisierte Prüfkörper aus einem handelsüblichen, kalt-härtenden Prothesenbasiskunststoff wurden mit 0,1, 0,2, 0,4 und 0,8 Gewichtsprozent von handelsüblichen Nanopulvern aus ZnO, CaO und TiO₂ versetzt. Die Oberflächenrauhigkeit wurde mittels Perthometer, die freie Oberflächenenergie mittels Kontaktwinkelmessung bestimmt; die Biofilmbildung wurde zum einen durch einen Monospeziesbiofilm aus Candida albicans, zum anderen durch einen Multispeziesbiofilm aus Candida albicans, Actinomyces naeslundii und Streptococcus gordonii simuliert. Eine vorherige Inkubation mit Speichel induzierte die Bildung eines erworbenen Pellikels auf den Prüfkörpern. Die relative viable Zellzahl wurde nach 20 Stunden und 44 Stunden Inkubationszeit bestimmt. Fluoreszenzmikroskopische und rasterelektronenmikroskopische Bilder dienten zusätzlich der quantitativen und qualitativen Auswertung. Zwischen den verschiedenen Materialien wurden keine statistisch signifikanten Unterschiede bezüglich der Oberflächenrauhigkeit, der freien Oberflächenenergie und der relativen viablen Zellzahl festgestellt. Die Ergebnisse zeigen, dass das Beimengen von handelsüblichen Nanopulvern aus ZnO, CaO und TiO₂ zu Prothesenbasiskunststoff-Materialien die Biofilmbildung auf den Materialoberflächen nicht hemmt. Weitere Studien sollten den Einfluss variierender Nanopartikelgrößen und eine Erhöhung der Nanopartikel-Zugabe thematisieren.
Übersetzung der Zusammenfassung (Englisch)
PURPOSE. This laboratory study aimed to investigate the effect of doping an acrylic denture base resin material with nanoparticles of ZnO, CaO, and TiO₂ on biofilm formation. MATERIALS AND METHODS. Standardized specimens of a commercially available cold-curing acrylic denture base resin material were doped with 0.1, 0.2, 0.4, or 0.8 wt% commercially available ZnO, CaO, and TiO₂ nanopowder. ...
Übersetzung der Zusammenfassung (Englisch)
PURPOSE. This laboratory study aimed to investigate the effect of doping an acrylic denture base resin material with nanoparticles of ZnO, CaO, and TiO₂ on biofilm formation. MATERIALS AND METHODS. Standardized specimens of a commercially available cold-curing acrylic denture base resin material were doped with 0.1, 0.2, 0.4, or 0.8 wt% commercially available ZnO, CaO, and TiO₂ nanopowder. Surface roughness was determined by employing a profilometric approach; biofilm formation was simulated using a monospecies Candida albicans biofilm model and a multispecies biofilm model including C. albicans, Actinomyces naeslundii, and Streptococcus gordonii. Relative viable biomass was determined after 20 hours and 44 hours using a MTT-based approach. RESULTS. No statistically significant disparities were identified among the various materials regarding surface roughness and relative viable biomass. CONCLUSION. The results indicate that doping denture base resin materials with commercially available ZnO, CaO, or TiO₂ nanopowders do not
inhibit biofilm formation on their surface. Further studies might address the impact of varying particle sizes as well as increasing the fraction of nanoparticles mixed into the acrylic resin matrix.