Self and supervisor ratings of job-performance: Meta-analyses and a process model of rater convergence

Language
en
Document Type
Doctoral Thesis
Issue Date
2005-07-22
Issue Year
2005
Authors
Heidemeier, Heike
Editor
Abstract

This dissertation presents meta-analyses on the congruence of self- and supervisor-ratings for job performance (k=104 independent samples). It examines two indicators of rater convergence (self-supervisor correlations and mean difference scores) and reports results for an extensive set of moderator variables. Correlation coefficients are interpreted as a measure of self-rating validity whereas the higher mean level of self-ratings compared to supervisory ratings is considered to indicate leniency in self-ratings. Self-supervisor ratings yielded an overall correlation of r=.22 (k=96; n=22287). Job type (i.e. blue collar vs. white collar; managerial responsibility) and the use of non-judgmental performance dimensions were the main moderators. The analysis also confirmed the notion that self-ratings of performance are lenient (d=.33; k=70; n=29386). For Western samples, self-ratings were consistently lenient under all conditions, but the extent to which ratings were lenient depended on situational variables (e.g. purpose for ratings). The two measures of rater congruence varied independently and were moderated by different sets of variables. A process model of performance rating is presented that integrates the study’s findings.

Abstract

Die vorliegende Arbeit stellt eine Meta-Analyse vor, die primäre Forschungsergebnisse zur Konvergenz von Selbst- und Vorgesetztenbeurteilungen der beruflichen Leistung untersucht (k=104 unabhängige Stichproben). Dabei werden zwei Maße der Urteilerübereinstimmung analysiert, die Korrelation von Selbst- und Vorgesetztenurteil und Differenzen in der Urteilshöhe. Ergebnisse für eine Reihe wichtiger Moderatorvariablen werden berichtet. Korrelationskoeffizienten als Maß der Urteilerübereinstimmung werden als Indikator der Validität von Selbstbeurteilungen betrachtet, während Unterschiede in der Urteilshöhe als Hinweis auf Milde bei Selbstbeurteilungen gelten. Auf Ratingskalen abgegebene Leistungsbeurteilungen erreichten für sich selbst beurteilende Mitarbeiter und deren Vorgesetzten eine korrelative Übereinstimmung von r=.22 (k=96; n=22287). Moderiert wurde die Höhe der korrelativen Übereinstimmung im wesentlichen durch Merkmale der ausgeübten Tätigkeit (ungelernte vs. höherqualifizierte Tätigkeit, Management Verantwortung) und die Verwendung objektiver Kriterien zur Skalenkennzeichnung. Die Analyse bestätigt auch die häufig beschriebene Erwartung, dass Selbsturteile Milde zeigen (d=.33; k=70; n=29386), d.h. dass sie positiver ausfallen als Fremdbeurteilungen. Diese Urteilsmilde trat in Stichproben aus westlichem Kulturkreis unter allen untersuchten Rahmenbedingungen auf, ihr Ausmaß hing aber durchaus von situativen Merkmalen des Leistungsbeurteilungsverfahrens ab. Die beiden Maße der Urteilerübereinstimmung (Index r und Index d) variierten unabhängig voneinander und wurden durch unterschiedliche moderierende Variable beeinflusst. Die Ergebnisse der Moderatoranalyse werden zusammenfassend in ein Modell der Leistungsbeurteilung eingeordnet, welches das Entstehen von Rater-Konvergenz als dreistufigen Prozess darstellt, und relevante theoretische Mechanismen diskutiert.

DOI
Document's Licence
Zugehörige ORCIDs