Mit Röntgen auf Kurs – Das Röntgenröhrenwerk der Siemens AG in Rudolstadt 1919 – 1939

Language
de
Document Type
Doctoral Thesis
Issue Date
2010-02-23
Issue Year
2009
Authors
Kiuntke, Florian
Editor
Abstract

The dissertation reviewed the first 20 years of the development of the x-ray-tubes factory in Rudolstadt / Thuringia. Founded as a partnership under the German civil code by a gaffer and an engineer, the plant grew very fast. First developed as a supplier of the x-ray industry, it was taken over by Siemens in 1925, which was already one of the biggest companies in Germany at this time. Siemens transferred its own x-ray-tubes manufacturing to Rudolstadt. After the world economic crisis of 1929 the x-ray-tubes-factory in Rudolstadt developed to one of the biggest producers of x-ray-tubes in Europe and employed about 300 people in 1939. The research of this company history is based on documents and papers which were in part available for the first time. They build a detailed image of the development over the first 20 years, in which numerous problems could be effectivly overcome through the constancy of the founders, richness of ideas and engagement of the employees.

Abstract

Die Dissertation untersucht die ersten 20 Jahre der Entstehungsgeschichte des Röntgenröhrenwerkes im thüringischen Rudolstadt. Gegründet als GbR von einem Glasbläser und einem Ingenieur nahm das Werk in dieser Zeit eine rasante Entwicklung. Zunächst als Zulieferer der Röntgenindustrie immer weiter ausgebaut, wurde es 1925 durch den bereits damals weltweit tätigen Siemens-Konzern übernommen. Im Anschluss transferierte das Unternehmen seine in Berlin beheimatete Röntgenröhrenherstellung nach Thüringen, was eine weitere Vergrößerung der Infrastruktur zur Folge hatte. Im Anschluss an die Weltwirtschaftskrise entwickelte sich das Werk national und international zu einem der bedeutendsten Röntgenröhrenhersteller und beschäftigte zu Kriegsausbruch 1939 rund 300 Menschen. Zur Untersuchung dieser Werksgeschichte konnten erstmals Akten und Unterlagen sowohl in Archiven der Siemens AG in Westdeutschland, aber auch ein umfangreicher Bestand im thüringischen Werk selbst gesichtet und bearbeitet werden. So entstand ein detailreiches Bild der ersten 20 Jahre der Entstehungsgeschichte, in denen durch Standhaftigkeit einzelner Unternehmer sowie Ideenreichtum und Engagement der Belegschaft zahlreiche Krisen erfolgreich überwunden werden konnten.

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