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Bähren, Wolfgang; Stief, Christian Georg; Scherb, Wolfgang; Gall, Helmut; Gallwitz, A. und Altwein, J. E. (1986): Rationelle Diagnostik der erektilen Dysfunktion unter Anwendung eines pharmakologischen Tests. In: Aktuelle Urologie, Bd. 17, Nr. 4: S. 177-180 [PDF, 435kB]

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Abstract

Bei 100 multidisziplinär untersuchten Patienten mit mindestens 1jähriger erektiler Dysfunktion (E. D.) wurde zu diagnostischen Zwecken ein pharmakologisches Testverfahren mit intrakavernöser Applikation eines Papaverin-Phetolamingemisches angewandt. Aufgrund dieses pharmakologischen Testes gelingt eine Einordnung in 1. nichtvaskulär bedingte E. D., 2. vaskuläre E. D. mit pathologischen inflow-Bedingungen und 3. vaskuläre E. D. mit pathologischen outflow-Bedingungen. Gruppe I (n = 13) erreichte mit durchschnittlich 0,43 ml unserer SKAT-Lösung eine Erektion mit mittlerer Rigidität, Gruppe II (n = 68) benötigte durchschnittlich 1,05 ml. Bei 13 von 19 Patienten der Gruppe III kam es nach intrakavernöser Gabe von 3 ml nicht zu einer Erektion, die übrigen 6 Patienten mit pathologischen Ausflußbedingungen erzielten mit 3 ml eine für Kohabitation noch ausreichende Erektion.

Mit Hilfe des pharmakologischen Testes unter Anwendung vasoaktiver Substanzen läßt sich rationell eine therapierelevante Differenzierung zwischen vaskulärer und nicht-vaskulärer E. D. herbeiführen. Das aufwendige Untersuchungsprogramm kann dadurch gestrafft und optimiert werden.

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