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Dahlhaus, Dominik (2018): Autonomie vor Fürsorge. Der Grundsatz der Einwilligungskompetenz einwilligungsfähiger Minderjähriger. In: rescriptum, Bd. 2018, Nr. 2: S. 155-164 [PDF, 352kB]

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Abstract

Verfügt der minderjährige Patient über die zur Entscheidung über die Vor- oder Nichtvornahme einer medizinischen Maßnahme erforderliche Einwilligungsfähigkeit, so wird sein medizinisches Selbstbestimmungsrecht mangels dies rechtfertigender Schutzbedürftigkeit grundsätzlich nicht durch das lediglich fiduziarische Sorgerecht überlagert. Damit ist von seiner Einwilligungskompetenz auszugehen, neben der grundsätzlich kein Raum für eine komplementäre oder gar substituierende Einwilligung seiner Sorgeberechtigen verbleibt. Als bloße Ausgestaltung des Eltern-Kind-Verhältnisses greift dies nicht in Art. 6 Abs. 2 Satz 1 GG ein.

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